Hand aufs Herz: Oft denkst du, du weißt genau, was deine Nutzer*innen wollen. Doch die Realität zeigt: Wir liegen oft daneben. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Bescheidenheit im Growth Marketing unerlässlich ist und wie A/B-Tests dir helfen, dein Bauchgefühl durch harte Fakten zu ersetzen.
Geben wir es zu: Du hast sicher auch schon oft gedacht, du wüsstest genau, was Nutzerinnen und Kundinnen wollen. Welche Headline sie anspricht und überzeugt. Welcher CTA am besten performt und die meisten Conversions erzielt. Bei welchem Bild sie hängen bleiben und klicken.
Die Realität: Nicht selten liegt man daneben. Oder aber, man weiß es nicht. Es wurde nie getestet. Wir müssen uns zugestehen auch falsch zu liegen. Bessere Texte zu finden. Bessere CTAs. Für eine höhere Conversion.
Genau deswegen gilt: Bescheidenheit ist eine unterschätzte Growth-Tugend.
Wer kennt es nicht im Gespräch mit Kolleg*innen:
„Ich glaube, Variante A wirkt professioneller.“
„Das neue Layout fühlt sich runder an.“
„Das klingt einfach sympathischer.“
Aber die Wahrheit ist: Wir alle sind betriebsblind.
Wir kennen unsere Produkte in- und auswendig, das Design, das Wording. Wir sind nicht repräsentativ für die Menschen da draußen, die unser Produkt zum ersten Mal sehen.
Das ist genau der Grund, warum uns Bescheidenheit weiterbringt. Wenn wir akzeptieren, dass wir nicht alles wissen, öffnen wir die Tür für das, was wirklich zählt: echte Nutzerreaktionen.
Für uns ist ein A/B-Test wie ein Gespräch mit Nutzer*innen – nur, dass wir nicht unterbrechen oder das Gespräch unbewusst in eine Richtung lenken können. Wir zeigen unterschiedliche Varianten und hören zu, indem wir sehen, wie du dich verhältst.
Was wir dabei lernen können:
Es ist unmöglich die bessere Variante zuverlässig im Vorfeld zu bestimmen.
Oft kommt etwas anderes raus, als erwartet. Unser Best Guess ist nicht wirklich der Best Guess
Es gibt immer etwas neues zu lernen – über Verhalten, Erwartungen, Bedürfnisse.
Das Mindset ist ein wichtiger Punkt. A/B-Tests verlangen Demut.
Man muss bereit sein, überrascht zu werden. Man muss bereit sein, dass die Lieblingsidee nicht performt. Aber genau darin liegt der Wert. Denn nur wer testet, lernt. Und wer lernt, wächst.
Testen ist kein Zeichen von Unsicherheit – es ist ein Zeichen von Lernbereitschaft und Größe.
Ich teste nicht, weil ich mir nichts zutraue.
Ich teste, weil ich weiß, dass mein Gefühl allein nicht reicht.
Und weil ich lieber messe als rate.
Wenn du also wirklich herausfinden willst, was deine Nutzer*innen wollen – dann leg dein Ego beiseite.
Frage nicht dich selbst, sondern: Was zeigen dir die Ergebnisse?
Am Ende führt genau das zu dem, was wir alle wollen:
Conversions, die nicht auf Zufall beruhen, sondern auf Verständnis.
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